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14.2. 2010
Früh ist es ziemlich kalt - der Sonnenaufgang ist traumhaft - zumal das Camp am Westhang liegt. In Ruhe wird gefrühstückt, das ist immer besonders schön. In der Pfanne sind die üblichen Bekannten zu sehen - das ist immer schön - fast als wollten sie "guten Morgen" sagen. Man freut sich, wenn alle am Morgen noch da sind. Die Oryx, die sich gegenseitig durch die Springbokherde jagen, das Hartebeest mit seinem Kind, die zwei Strauße … . Wir entschließen uns, die große Tour über die Khidding Pan nach Westen zu machen. Ist ja alles nicht weit. Überall weites Buschland, wir treffen keinen Menschen. In der kleinen Pfanne ganz im Nordwesten gibt es sogar ein paar Kudus - obwohl die sehr scheu sind. Hier hinten sind überall LKW Spuren - am Gate erzählte man später, dass ein neues Bohrloch gebaut wird -ich dachte schon eine Lodge. Während der letzten drei Tage haben wir keinen Menschen getroffen. In der Mabua Pan ist Wasser und eine Herde Gnus lässt es sich gut gehen - das sieht sehr hübsch aus. Bei der Anfahrt auf die Lesholoago Pan sehen wir auch eine kleine Gnuherde- plötzlich rennen die alle weg - wir dachten erst wegen uns, aber da war noch was gelbes im Gras - ich steige auf's Dach und blicke in das böse Gesicht eines Geparden, der keine Beute machen konnte - als ich die Kammera in der Hand halte ist er weg. Wir genießen den Tag im Camp - ich mache Eierkuchen, die Gnus grasen mit den Oryx und Springböken in der Pfanne - es ist wieder ziemlich heiß. Die Kinder machen Rechenaufgaben. Abends zieht es sich zu und Nachts Gewittert, Stürmt und Regnet es. Die Zelte fliegen fast fort. Das war unser letzter schöner Tag im Park - kaum zu glauben, wie die 8 Tage vergangen sind.

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letzte Änderung: 2009-11-04, Christian